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Regionalisierungsprozeß


Kooperation
der Gemeinden Blockdiek
Ellener Brok
Tenever

 

 

Regionalstelle Kirchenmusik


Der Regionalisierungsprozeß

In 2000 haben haupt- und ehrenamtliche Vertreter der drei evangelischen Gemeinden im Bremer Osten, Blockdiek, Ellener Brok und Tenever, ein Jahr lang unter der Begleitung eines Beratungssteams der Gemeindeberatungsstelle der Bremischen Evangelischen Kirche in vielen Arbeitsgruppen über eine Verbesserung ihrer Zusammenarbeit nachgedacht.

Schwindende Gemeindegliederzahlen, geringere finanzielle Mittel und Personal­einsparungen waren der äußere Anlaß, sich auf diesen manchmal recht schwierigen Prozeß einzulassen. Vor allem aber stand dahinter die Absicht, die vorhanden Kräfte und Ideen besser und effektiver durch eine verstärkte Zusammenarbeit auf möglichst allen Gebieten zu nutzen.

Auf der Abschlußkonferenz wurden die bis dahin erzielten Ergebnisse vorgestellt, wozu unter anderem zählen:

  • die Bildung eines Kooperationsausschusses aus Vertretern aller drei Gemeinden, um die Arbeit nach Abschluß des Regionalisierungsprozesses fortzusetzen und zu koordinieren;
  • die Errichtung einer Regionalstelle Kirchenmusik im Bremer Osten, wodurch die Kirchenmusik in den drei Gemeinden auf einem hohen Niveau gehalten werden kann;
  • ein gemeinsames Gottesdienstmodell für alle drei Gemeinden, das außer personellen Entlastungen auch neue Anregungen bieten soll;
  • ein gemeinsam von allen Pastoren und Sozialpädagogen neu konzipierter Konfirmandenunterricht;
  • gemeinsame Planungen und Schwerpunktsetzungen in der Jugend- und auch in der Seniorenarbeit, um die Angebote besser zu nutzen.
  • ein gemeinsames Gemeindeblatt, das die Angebote aller drei Gemeinden enthält;
  • gemeinsame Personal- und Strukturkonzepte im Arbeitsbereich der Sekretärinnen und der Küster;
  • Vernetzung der Gemeinden durch PC und moderne Telefonanlagen, um den Gemeindegliedern bessere Informationen und besseren Service bieten zu können;
  • verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und mehr Präsenz in den Stadtteilen durch z.B. lila "Kirchenfahrräder";
  • die Besinnung auf die unterschiedlichen Qualitäten der Kirchenräume und ihre besonderen Nutzungsmöglichkeiten;
  • gemeinsame Angebote für Menschen im Alter zwischen 20 und 50 wie die "Kirchenwanderung."

Viele dieser Ergebnisse müssen sich erst noch in der Praxis bewähren. Aber alle Beteiligten sind zuversichtlich, daß ein guter Anfang gemacht worden ist. Während des einjährigen Prozesses sind sich die Gemeinden schon sehr viel näher gekommen und konnten manche gegenseitige Vorbehalte und Hemmnisse abgebaut werden.

 

Letzte Änderung: 01.12.2004